Mit unserer Unterstützung konnte der abgebildete Kontrabass mit einem neuen Hals und einer neuen Wirbelschnecke ausgestattet werden, ist nun wieder spielbereit und steht dem Dresdner Nachwuchsorchester (DNO) und dem Dresdner Jugendsinfonieorchester (DJSO) für Proben und Konzerte wieder zur Verfügung.
Vom ehemaligen VEB Musima Markneukirchen Anfang der 80er Jahre gebaut, erwarb die damalige Bezirksmusikschule »Paul Büttner« den Bass um 1984. Nach Angaben des Geigenbauers Frieder Schödel, der die Reparatur aufwendig durchgeführt hat, wurde das Instrument aus dem Holz des Afrikanischen Ahorns (»Anin Grey«) gefertigt. Dieses Holz wurde im Instrumentenbau damals wahrscheinlich nur in der DDR verwendet. Es zeichnet sich durch eine besondere Maserung (weite Jahresringe) aus.
»Dass der Kontrabass dank der Unterstützung des Fördervereins Freunde des HSKD repariert werden konnte, bedeutet gelebte und praktizierte Nachhaltigkeit. Versicherungstechnisch wäre der Bass abgeschrieben und verschrottet worden. So ist er aber dem HSKD erhalten geblieben und kann von den Schülerinnen und Schülern wieder genutzt werden«, erklärt Carsten Heyder, Kontrabasspädagoge am HSKD.